Projektvorstellung Domschatzkammer Aachen

November 2020

An der historischen Domschatzkammer neben dem UNESCO-Weltkulturerbe “Aachener Dom“ ist seit einigen Jahren nach Starkregenereignissen ein Fremdwasserzutritt zu verzeichnen. Sofort beauftragte und von uns durchgeführte Kleinramm- und Kernbohrungen brachten nicht den erhofften schnellen Erkenntnisgewinn im Hinblick auf die Ursachen des Wassereintritts.

Auf Veranlassung des Dombaumeisters, Helmut Maintz, sowie unter fachlicher Betreuung von Universitätsprofessor Dr. Thomas R. Rüde des Lehrstuhls für Ingenieur- und Hydrogeologie (LIH) der RWTH Aachen haben wir im Oktober 2020 vier Schneckenbohrungen mit unserem Bohrgerät “KB20“ niedergebracht. Die Ansatzpunkte wurden zu 2‘‘-Messstellen mit bis zu sieben Metern Tiefe ausgebaut.

Die Positionierung der Messpunkte in unmittelbarer Nähe zu den Kellerwänden der Domschatzkammer war entsprechend den vermuteten Eintrittsstellen des Wassers vorgegeben. Durch diese enge Lage, eine Vielzahl von Erdleitungen sowie die Beschaffenheit der schwer lösbaren Bodenmatrix bis unter die Fundamente des Kellers gestaltete sich die Durchführung der Arbeiten als höchst anspruchsvoll.

Gemäß den Ausführungen des Untersuchungskonzepts von Prof. Dr. Thomas R. Rüde wurde an den Filterstrecken der jeweils unterste Meter der Grundwassermessstelle mit einem Vollrohr versehen, so dass evtl. eindringendes Wasser gesammelt und beprobt werden kann. Zudem wurden Drucksonden installiert, die in Verbindung mit der Analytik im besten Fall Rückschlüsse auf die Herkunft des Fremdwassers ergeben. Wegen ihrer Lage im Bereich der Fußgängerzone wurden die Messstellen flurgleich mit tagwasserdichten Straßenkappen verschlossen.

Wir freuen uns sehr, dass die Geoservice Soltenborn GmbH als etabliertes Aachener Unternehmen in enger Kooperation mit der RWTH und der Dombauhütte, einen Beitrag zum Erhalt des Kulturgutes Domschatzkammer leisten konnte.

Projektvorstellung Domschatzkammer Aachen

November 2020

An der historischen Domschatzkammer neben dem UNESCO-Weltkulturerbe “Aachener Dom“ ist seit einigen Jahren nach Starkregenereignissen ein Fremdwasserzutritt zu verzeichnen. Sofort beauftragte und von uns durchgeführte Kleinramm- und Kernbohrungen brachten nicht den erhofften schnellen Erkenntnisgewinn im Hinblick auf die Ursachen des Wassereintritts.

Auf Veranlassung des Dombaumeisters, Helmut Maintz, sowie unter fachlicher Betreuung von Universitätsprofessor Dr. Thomas R. Rüde des Lehrstuhls für Ingenieur- und Hydrogeologie (LIH) der RWTH Aachen haben wir im Oktober 2020 vier Schneckenbohrungen mit unserem Bohrgerät “KB20“ niedergebracht. Die Ansatzpunkte wurden zu 2‘‘-Messstellen mit bis zu sieben Metern Tiefe ausgebaut.

Die Positionierung der Messpunkte in unmittelbarer Nähe zu den Kellerwänden der Domschatzkammer war entsprechend den vermuteten Eintrittsstellen des Wassers vorgegeben. Durch diese enge Lage, eine Vielzahl von Erdleitungen sowie die Beschaffenheit der schwer lösbaren Bodenmatrix bis unter die Fundamente des Kellers gestaltete sich die Durchführung der Arbeiten als höchst anspruchsvoll.

Gemäß den Ausführungen des Untersuchungskonzepts von Prof. Dr. Thomas R. Rüde wurde an den Filterstrecken der jeweils unterste Meter der Grundwassermessstelle mit einem Vollrohr versehen, so dass evtl. eindringendes Wasser gesammelt und beprobt werden kann. Zudem wurden Drucksonden installiert, die in Verbindung mit der Analytik im besten Fall Rückschlüsse auf die Herkunft des Fremdwassers ergeben. Wegen ihrer Lage im Bereich der Fußgängerzone wurden die Messstellen flurgleich mit tagwasserdichten Straßenkappen verschlossen.

Wir freuen uns sehr, dass die Geoservice Soltenborn GmbH als etabliertes Aachener Unternehmen in enger Kooperation mit der RWTH und der Dombauhütte, einen Beitrag zum Erhalt des Kulturgutes Domschatzkammer leisten konnte.